zum vorherigen Teil:
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Der Abend der Entscheidung
Endlich war es soweit…. Nur noch 15 Minuten, dann bin ich zu Hause, und kann mich fertig umziehen für mein Gespräch mit meinem Herrn Rolf. Schon allein der Gedanke daran ließ meinen Herzschlag rasen. Ich fühlte mich wie vor meinem ersten Date.
Angekommen in der Wohnung machte ich mir schnell ein kleines Abendessen, da ich ja nicht wusste, ob und wann ich später noch dazu kommen würde. So richtig Hunger hatte ich nicht, aber durch einen knurrenden Magen wollte ich bei meinem ersten Treffen mit meinem zukünftigen Herrn nicht auffallen.
Danach schnell ausgezogen und einen weißen BH mit passendem Höschen, eine schwarze Feinstrumpfhose, weiße Bluse und schwarzen Rock sowie passende schwarze Pumps mit ca. 8 cm hohen Absätzen. So wie ich mir ein Hausmädchenkleidung vorstellte. Und in der Hoffnung natürlich, dass ich so korrekt angezogen war.
Pünktlich um 20:00 Uhr schaute ich erst vorsichtig aus meinem Zimmer den Flur entlang, ob auch sonst niemand zu sehen war und ging ich mit schnellen Schritten zum Zimmer meines Herrn Rolf.
Auf sein sofortiges „Herein“, über das ich mich sehr freute, öffnete ich die Türe. Und wie mir am Vorabend bereits gesagt wurde, machte ich einen Knicks, und blieb etwa zwei Meter vor meinem Herrn stehen. Mit den Worten „Guten Abend Herr Rolf“, und einem erneuten Knicks, hoffte ich sehr, so alles richtig zu machen.
Er nickte nur kurz und betrachtete mich dabei von oben bis unten. Auf einen kleinen Wink hin drehte ich mich langsam einmal um meine eigene Achse.
Danach reichte ich ihm, mit einem „Bitte Herr Rolf“ und einem Knicks, die unterschriebene Vereinbarung.
„Gut – dann wollen wir erstmal die wichtigsten Regeln festlegen“ sagte er daraufhin, und ich bedankte mich artig für die viele Arbeit, die er bereit ist sich mit mir zu machen.
Ab sofort habe ich auf den Namen „Rosi“, als das Hausmädchen in Ausbildung zu hören.
Als Kleiderordnung: weiße Bluse mit schwarzem Rock, oder alternativ einfaches schwarzes Kleid. Weiteres schwarze oder hellbraune durchsichtige Feinstrumpfhosen, halbhohe oder flache schwarze Pumps, und eine weiße Schürze. Alles was ich noch nicht habe, würde er gemeinsam mit mir besorgen.
Wie ich mich als Hausmädchen zu verhalten habe, werde ich in den nächsten Tagen lernen, und mein Herr wird genau auf die korrekte Ausführung achten.
Meine erste Aufgabe ist es zu üben, ein Tablett mit einem Glas und einer Flasche auf einer Hand zu tragen. Er habe dazu bereits in der Küche alles bereitgestellt, und ich solle ihm von dort etwas zu trinken holen.
Um die anderen Mitbewohner brauche ich mir keine Gedanken zu machen, denn die wären heute Abend alle auf einer Party eingeladen. Und auch er würde anschließend dorthin gehen. Mich würde er dort entschuldigen, denn ich hätte damit zu tun, alle Regeln zu lernen.
Als ich mich umdrehen wollte, um das Aufgetragene zu erledigen, wurde ich mit den Worten „Hast du noch nichts gelernt dummes Hausmädchen“ von meinem Herrn recht barsch zurecht gewiesen.
Ziemlich verdutzt blieb ich stehen und schaute ihn fragend an.
„Wenn ich Dir eine Anweisung erteile, heißt Deine Antwort „Jawohl Herr Rolf“, und dann hast du diese zu wiederholen, bevor du gehst“.
Ich antwortet sofort mit einem Knicks und sagte „Jawohl Herr Rolf – ich gehe gleich in die Küche und hole ihnen ein Glas Wasser“. Danach machte ich noch mal einen Knicks und ging wie befohlen in die Küche.
Dort fand ich ein silbernes Tablett, daneben ein leeres Glas sowie eine Flasche Wasser. Zuerst probierte ich wie das Tablett alleine am besten auf einer Hand balanciert werden kann. Und als ich das einigermaßen konnte, stellte ich das Glas und die Flasche darauf, und machte mich auf den Weg zum Zimmer meines Herrn.
Es war nicht so einfach das Tablett mit Glas und Wasser heil auf einer Hand bis zum Zimmer zu transportieren. Aber ich kam immerhin dort an, ohne dass mir etwas auf den Boden fiel. Beim Öffnen der Tür allerdings wäre mir beinahe alles zu Boden gefallen. Was meinem Herrn natürlich nicht verborgen blieb.
„Na das werden wir wohl noch üben müssen“ machte er mich deshalb sofort darauf aufmerksam.
Nachdem ich das Glas vor ihm auf den Tisch gestellt, und etwas Wasser eingeschenkt hatte, mit den Worten „Bitteschön Herr Rolf ihr Wasser“, durfte ich für heute auf mein Zimmer. Die Anweisung war, dass ich dort weiter am Servieren und Tragen eines Tabletts mit einer Hand arbeite.
Mit einem Knicks und „Danke Herr Rolf — ich werde mich bemühen so schnell als möglich besser beim Servieren zu werden“ verließ ich das Zimmer.
Bevor ich allerdings die Tür des Zimmers schloss, hauchte ich noch ein „Gute Nacht Herr Rolf“, mit einem tiefen devoten Knicks, was mich wieder sehr erregte und von ihm mit kurzen Nicken und einem leichten Lächeln quittiert wurde.
Zurück auf meinem Zimmer übte ich noch für einige Zeit das Tragen und Servieren mit einer Hand — und von mal zu mal ging es besser.
Zufrieden zog ich meine Hausmädchenkleidung aus, mein Satinnachhemd an, und ging richtig glücklich ins Bett.
Eigentlich hatte ich mir bis vor kurzem mein Leben etwas anders vorgestellt. Aber so zufrieden, wie ich gerade war, konnte ich mir nichts Schöneres und Befriedigenderes vorstellen. Und ich hoffte sehr, dass es auch lange so bleiben würde.
….. wie es weitergeht im nächsten Teil…..
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